Tagung zur Geschichte der Ethnologie/Kulturanthropologie. Laufende Master- und Doktorarbeiten mit fachhistorischem Schwerpunkt. Zwischentagung der AG Fachgeschichte am 7. und 8. November 2024, Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend (Organisation: Katja Geisenhainer und Richard Kuba)
Workshop "Cereal Cultures in South and Central Asia", Fakultät für Theologie und Religionswissenschaften, Groningen (Niederlande), 30. September- 1. Oktober 2022 (Organisation: Roland Hardenberg, Peter Berger und René Cappers)
Lab „Exploring neighbourhoods: change and continuity in the pandemic“ auf der 17th EASA Biennial conference „EASA 2022: Transformation, hope and commons“, school of history, anthropology, philosophy and politics at Queen’s University Belfast (Nordirland), 26.– 29. Juli 2022 (Organisation: Susanne Fehlings und Bärbel Högner)
Workshop „Ethnologie als Alltagsressource. Das Zusammenspiel von Theorie und Praxis“ am Frobenius-Institut, 17. Juni 2022 (Organisation: Roland Hardenberg, Josephus Platenkamp und Thomas Widlok)
Workshop „Science as a site of inequality: an exploratory workshop for sharing evidence and experience from environment-related research fields“, Stellenbosch (Südafrika), 11. – 13. Mai 2022 (Organisation: Mamdou Diawara)
Workshop „Saving and being safe away from home“, Frankfurt am Main und online, 7.– 8. April 2022 (Organsiation: Sophia Thubauville und Kim Glück)
Workshop „Politics and armed conflict in Africa: bringing the peasantry back to the center of the debate“, Ouagadougou (Burkina Faso), 21.– 26. März 2022 (Organisation: Mamdou Diawara)
Workshop „Situating the African genome“, Stellenbosch (Südafrika), 28. Februar – 4. März 2022 (Organisation: Mamdou Diawara)
Workshop des Projektes „Borrowed words and shared objects“, Frobenius-Institut, 22.– 25. Februar 2022 (Organisation: Nikolas Gestrich)
Abschlussworkshop des DAAD-Forschungsprojektes „The quest for a ‚good life‘: livelihood strategies in Iran and Germany“, 24. Januar 2022 (Organisation: Roland Hardenberg, Mirco Göpfert, Fateme Rahmati und Shahnaz Nadjma-badi)
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Ältere Einträge
Mediations africaines dans la construction et la réappropriation d'un savoir ethnologique
Colloque international, Université Cheikh Anta Diop, Dakar, Senegal, 22-24 mars 2017, => Programme
Podiumsdiskussion: Neue Ansätze der Felsbildforschung
anlässlich der Felsbildausstellung im Martin-Gropius-Bau (21.1.– 16.5.2016)
Am Samstag, den 5.3.2016, 18:00 – 19:30 Uhr
Im Kinosaal des Martin-Gropius-Baus, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin
Mit: Margarita Díaz-Andreu (Barcelona), Paul Bahn (Oxford), Jo McDonald (Perth), Tilman Lenssen-Erz (Köln)
Moderation: Nathan Schlanger (Paris)
Höhlen: Paläontologie, Philologie und Anthropologie
Tagung im Martin-Gropius-Bau, Berlin, 3.-4. März 2016
in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und dem Centre Marc Bloch Berlin
Seit dem Zusammenbruch der biblischen Herkunftsgeschichte und der daran gebundenen genealogischen Ordnung ist Europa besessen von seinen historischen Ursprüngen: Wenn nicht aus dem Paradies, woher dann entstammt der Mensch? Wie ist seine ursprüngliche ‚Ausstattung‘ zu begreifen, und wie steht sie in Zusammenhang mit Struktur und Prozess seiner Weltaneignung? Wenn die Fragen nach der Tiefenzeit des ‚Menschen‘ wieder Hochkonjunktur in den frühgeschichtlichen Erzählungen unserer Gegenwart haben, von der paläontologischen Genetik bis zu den evolutionären Archäologien, kehren darin doch unter einem neuem Legitimitätsanspruch die geschichtsphilosophischen wie biologischen Metaerzählungen des 19. Jahrhunderts zurück. Schon diese hatten hinter ihren verschiedenen auratisierenden Spielarten nur schlecht ihre religiösen Sehnsüchte und mythologischen Strukturen kaschiert.
Anthropologie und Ethnografie, Philologie und Historische Sprachforschung haben in diesem Sinne seit dem 19. Jahrhundert ausgehend von der Sintflut und den rettenden Bergen die Geschichte der Menschheit erzählt. Eine wichtige Funktion spielen die Höhlen, nicht nur als frühe Siedlungsorte: Schon Platon hatte bekanntlich die Frage nach Anlage und Erkenntnisfähigkeit des Menschen anhand von Schattenbildern auf Höhlenwänden aufgeworfen. Die moderne Forschung konstruiert aus den Höhlenbildern Bilder vom Menschen. Jagddarstellungen sind zugleich Kosmogonien, mythische Schnitzzeichen auch Rationalität und Sprachrhythmus. Leo Frobenius, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte der modernen Ethnologie, dessen Sammlung von Höhlenbildern parallel zur Tagung im Gropius-Bau gezeigt werden, ist auch der Autor einer großen Kulturkreis- und Ursprungslehre. Aufschlussreich sind deshalb nie nur die uralten Felsbilder selbst, sondern ihre dichten Beschreibungen; nicht nur die politische Rezeptions- und Ausstellungsgeschichte der Artefakte, sondern die Strukturen des Diskurses über den Menschen und seine ästhetische Gestaltung der Welt. Der Blick auf die Deutung der Höhlenrätsel lässt anthropologische Vorstellungen historisch werden und rationalistische oder romantische, universalistische oder differenzialistische Konzepte hervortreten. Diesem Zusammenhang von Erkenntnisort und Wissensgenese ist die Tagung gewidmet.
Afrikanische Visionäre - Visionen für Afrika: Guinée wird 50
Symposium, Podiumsdiskussion, Film und Konzert veranstaltet vom Frobenius-Institut, dem Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) und dem Deutsch-Guineischen Verein e.V.
25. Oktober 2008, Haus am Dom in Frankfurt am Main
Am 2. Oktober 1958 wurde Guinea als erste afrikanische Kolonie Frankreichs in die Unabhängigkeit entlassen. Anlässlich des Symposiums "Afrikanische Visionäre - Visionen für Afrika: Guinée wird 50" haben namhafte Wissenschaftler und Politiker des Landes die Bilanz eines halben Jahrhunderts Unabhängigkeit gezogen und ihre Perspektiven für eine positive politische, soziale und wirtschaftliche Zukunft des Landes entwickelt.
Transfer und WiederAneignung von Wissen
Konferenz organisiert vom Sonderforschungsbereich/Forschungskolleg 435 in Zusammenarbeit mit dem Frobenius-Institut
20. bis 22. Juli 2007, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Wissen kann seine gesellschaftliche Wirkung erst entfalten, ja wird sogar erst zu „Wissen“, wenn es den Erfahrungshorizont des Individuums verlässt und zu einem geteilten Gut wird. In der Konferenz gehen wir auf die Dynamik solcher Transferprozesse unter ihren konkret historisch-gesellschaftlichen Bedingungen ein und betrachten insbesondere die unterschiedlichen Wege des Transfers.
Yezidism
Konferenz des Frobenius-Institus mit Unterstützung der Fritz Thyssen-Stiftung
15. bis 15. April 2007 Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Die Ethnographen des letzten Paradieses: Victor von Plessen und Walter Spies in Indonesien
Filme, Vorträge, Lesung, Konzert, 14. und 15. Juli 2006, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Eine Veranstaltung des Frobenius-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität und dem Deutschen Filmmuseum
Wahlverwandtschaften: Léopold Sédar Senghor, Poet, Präsident und Philosoph
Symposium des Frobenius-Instituts und des Institut Français anlässlich des 100. Geburtstags von Léopold Sédar Senghor, 20. Mai 2006, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Senghor war eine Leitfigur der kulturellen Emanzipation und politischen Unabhängigkeit Afrikas im 20. Jahrhundert. Gleichzeitig hat er wie kaum ein anderer so begeistert Brücken zwischen Schwarzafrika und Europa gebaut wie er.
Zwei Deutsche haben wesentlich sein Denken beeinflusst: Johann Wolfgang Goethe, mit dessen Werken Senghor während deutscher Kriegsgefangenschaft Bekanntschaft machte, und der Ethnologe Leo Frobenius.
Anlässlich seines 100. Geburtstages diskutieren Wissenschaftler und Literaten aus dem Senegal und Deutschland über Senghor und sein geistiges Erbe.
Kulturen des Bösen - Das Böse in der Kultur
Podiumsdiskussion, Filmvorführung, 2. März 2006, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
Eine Kooperation des Frobenius-Instituts mit dem Museum der Weltkulturen