Photo: Frobenius Institute
Mamadou Diawara ist seit 2004 Professor am Fachbereich Sozial- und Kulturanthropologie der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Deutschland. Er ist Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Afrikastudien (ZIAF). Außerdem ist er stellvertretender Direktor des Frobenius-Instituts für Anthropologische Forschung. Vor 2004 lehrte er an der Yale University sowie an der University of Georgia, USA (2002-2003). Er ist Principal Investigator (PI) für das Exzellenzcluster-Forschungsprojekt The Formation of Normative Orders an der Universität Frankfurt. Darüber hinaus ist er PI für das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt Afrikas Asiatische Optionen an der Universität Frankfurt (AFRASO) und Gründungsdirektor von Point Sud, dem Zentrum für die Erforschung von lokalem Wissen in Bamako, Mali. Er ist Ratsmitglied des International African Institute in London. Außerdem hatte er mehrere Fellowships an renommierten Institutionen wie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, dem Stellenbosch Institute for Advanced Study (STIAS), und dem Institute for Advanced Study in Nantes. Er war John G. Diefenbaker Fellow an der Université Laval, Kanada. Diawaras Forschungsschwerpunkte sind mündliche Überlieferung und Geschichte sowie die Medien, die Beziehungen zwischen Asien und Afrika, sowie Migration und Entwicklungsfragen in Subsahara-Afrika.