2024: Ikonen als Handelsobjekte in Äthiopien und im Südkaukasus
Im Frühjahr 2024 wurde vom Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main ein Zuschuss zur Durchführung des Projektes am Frobenius-Institut in Kooperation mit dem Ikonenmuseum Frankfurt bewilligt.
Im Rahmen des Projektes sammeln gegenwärtig Forschungs-Partnerinnen und -Partner in Äthiopien, Israel und Georgien Daten und Objekte, die in Ausstellungen am Frobenius-Institut und am Ikonenmuseum Frankfurt der breiten Öffentlichkeit gezeigt werden sollen.
Bei den gesammelten Objekten handelt es sich v.a. um Alltagsikonen und um religiöse Paraphernalia , die von Touristen oder Gläubigen für den täglichen Gebrauch billig an Ständen, in kleinen Geschäften oder im Basarhandel erworben werden. Wir versuchen die Kontexte dieser Objekte zu erfassen, indem wir Daten zu ihrer Produktion, Distribution und ihrem Gebrauch sammeln.
Sowohl die Objekte als auch die zugehörigen Forschungsdaten werden dann zwischen dem Frobenius-Institut und dem Ikonenmuseum aufgeteilt und in die jeweiligen Sammlungen und Archive integriert.
Ziel des Projektes ist es auch, die äthiopischen und georgischen Diasporagemeinden in Frankfurt in unsere Arbeit einzubeziehen, z.B. über ein kulturelles Rahmenprogramm zu den Ausstellungen.