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Jonah Neuenhaus forscht seit Ende 2020 als Doktorand zu religiösen Konversionsprozessen und der Bedeutung von religiösem Wissen in konkreten Alltagskontexten. Dazu setzt er sich mit dem „Bahá’í-Werden“ in Kirgistan, vor allem Konversionen vom Islam zum Bahá’í-Glauben, und lokalen Interpretationen des „Bahá’í-Seins“ im Kontext einer transnational organisierten Vermittlung von religiösem Wissen auseinander. Davor studierte er Ethnologie an Goethe-Universität Frankfurt und erwarb seinen MA mit einer ersten Arbeit über das „Bahá’í-Werden“ in Kirgistan. In seiner Bachelorarbeit untersuchte er Zusammenhänge zwischen der transnationalen administrativen Ordnung der globalen Bahá’í-Gemeinde und Praktiken der Vermittlung von religiösem Wissen. Seit April 2023 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frobenius-Institut.