Projektleitung: Prof. Dr. Mamadou Diawara
Projektmitarbeiter: Dr. Marko Scholze
Förderzeitraum: seit 2009, Programm verstetigt
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaf DFG
Webseite: http://pointsud.org/programme/
Das Programm Point Sud fördert auf Afrika bezogene geistes- und sozialwissenschaftliche Veranstaltungen. Diese werden von einem wissenschaftlichen Lenkungsgremium durch eine jährliche Ausschreibung ausgewählt. Das primäre Ziel des Programms ist der Austausch und die Vernetzung von Wissenschaftlern und Institutionen aus Deutschland, Afrika und anderen Teilen der Welt. Inhaltlich zielt das Programm auf eine hohe gesellschaftspolitische Relevanz der Veranstaltungen ab. Bei der Themenwahl wird die Anschlussfähigkeit an wichtige gesellschaftliche Debatten berücksichtigt. In Verbindung mit der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll das Programm afrikanischen Instituten und Universitäten dabei helfen, dem an sie gestellten gesellschaftlichen Auftrag besser gerecht zu werden. Auf diese Weise will das Programm einen Beitrag zur Förderung der Wissenschaft in Afrika leisten. Zugleich wird die Basis dafür geschaffen, die Debatte zwischen der europäischen und insbesondere der deutschen Afrikaforschung und den Kolleg*innen in Afrika zu intensivieren. Das Programm wird in einem Verbund organisiert, an dem neben der Goethe-Universität, der DFG und dem Forschungszentrum Point Sud in Bamako (Mali) weitere Institute und Universitäten in Senegal, Niger, Burkina Faso, Niger, Gabun, Südafrika und Frankreich beteiligt sind. Rund 1.000 Konferenzteilnehmer zählt das Programm seit Beginn, davon 65-70% junge Forscher, der Frauenanteil liegt bei 38 bis 42 %. Aus den Konferenzen sind bislang 140 Publikationen hervorgegangen. Die positive Bilanz führte dazu, dass die DFG das Programm nach drei Förderphasen verstetigt hat.