Wege und Umwege in der deutschen Ethnologie
JEBENS, Holger (2019)
Berlin: Reimer
Deutschsprachige Ethnolog_innen wie Hans Fischer, Fritz Kramer, Mark Münzel und Heike Behrend erzählen von den Wegen, die sie zu ihrem Fach und darin zurückgelegt haben. Dabei zeigt sich die Ethnologie als eine zugleich vielschichtige und widersprüchliche Disziplin, von der bis heute eine besondere Anziehung ausgeht.
Wie kam ich zur Ethnologie? Was hat sich seitdem verändert? Wie sehe ich das Fach heute? – Auf diese Fragen haben bedeutende deutschsprachige Ethnolog_innen geantwortet. In den hier zusammengestellten Texten erzählen sie von ihren Wegen zur und in der Ethnologie. So entsteht das Bild einer vielschichtigen Disziplin, von der schon immer eine besondere Anziehung ausging und die sich zugleich bis heute in einer prekären Lage befindet. Denn es werden zunehmend Stimmen laut, die die Berechtigung nicht nur der früheren Völkerkundemuseen, sondern auch des Faches insgesamt infrage stellen. Daher ist es an der Zeit, einige seiner Vertreter zu Wort kommen zu lassen.