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Über das Projekt

Die Datenbank des Mittel-Indien-Archivs versteht sich als eine Plattform für ethnologische und indologische Forschung zu dieser Region. Diese Plattform soll im Laufe der Zeit wachsen, indem weitere Personen, Regionen und Themen integriert werden. Unter Mittel-Indien wird hier im weitesten Sinne das gesamte Gebiet der östlichen Ghats verstanden. In der derzeitigen Aufbauphase sollen innerhalb dieser Großregion zunächst (aber nicht ausschließlich) Forschungen zum Hochland von Odisha erfasst werden, die aus Forschungsprojekten an deutschen Universitäten entstanden sind. Zwei Forschungspersönlichkeiten sind in diesem Kontext besonders zentral, weil sie die Grundlagen für viele weitere Forschungen geschaffen haben: Dr. Hermann Niggemeyer, der am Frobenius-Institut in Frankfurt am Main gearbeitet hat, und Prof. Dr. Georg Pfeffer, der an der Universität Heidelberg und später an der Freien Universität Berlin tätig war. Beide haben wissenschaftliche Pionier-Arbeiten in Odisha geleistet und durch ihre Forschungen und Lehrtätigkeiten viele jüngere Kolleginnen und Kollegen inspiriert, deren Arbeiten in diesem Mittel-Indien-Archiv ebenfalls repräsentiert werden. Die Plattform soll über die verschiedenen Forschungen informieren, Literaturhinweise bieten, Datenbanken für Fotografie, Film und materielle Kultur bereitstellen und ein Forum für Diskussionen schaffen. Das Mittel-Indien-Archiv ist am Frobenius-Institut angeschlossen, das diese Datenbank kontinuierlich ausbaut und pflegt, eigene Archive für Nachlässe und Objekte hat und über eine Abteilung verfügt, die sich um die Bearbeitung und Bewahrung von Filmen und Fotos kümmert. Im Laufe der Zeit soll das Mittel-Indien-Archiv auch zu einer Plattform für ethnologische und indologische Forschungen im Tiefland Odishas sowie in angrenzenden Bundesstaaten (insbesondere Jharkhand, Chhattisgarh, Telangana und Andhra Pradesh) werden.

 

Karte Niggemeyer 1 angestuckelt jpgFoto: Frobenius-Institut