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Forschungspartner im neuem LEAD-Projekt „Global Pastures“

Foto: Johanna Platzgummer
Am 1. Januar 2023 hat ein neues Forschungsprojekt zum Thema „Global pastures - ethnographic explorations of Alpine grassland connections“ begonnen.
Das dreijährige Forschungsvorhaben wird vom Schweizerischen Nationalfond (SNF) im Rahmen des sogenannten „LEAD-Agency Verfahrens“ finanziert, bei dem Forschende in der Schweiz mit einem weiteren Partnerland zusammenarbeiten. Die Antragstellerinnen und Leiterinnen des Projektes sind Viviane Cretton (HES-SO Valais Wallis) und Elisabeth Tauber (Freie Universität Bozen). Das Frobenius-Institut für kulturanthropologische Forschung (Roland Hardenberg) und die University von Lausanne (Laine Chanteloup) wurden als Forschungspartner für dieses Projekt ausgewählt. Eine Wissenschaftlerin der Goethe-Universität, Frau Dr. Almut Schneider (Ethnologin), arbeitet als Post-Doktorandin in diesem Projekt. Die Untersuchung konzentriert sich auf naturnahes Grasland in der Schweiz und in Nordostitalien - eine Nahrungsressource für weidende Rinder und Schafe - und auf jene Aspekte der internationalen Futtermittelindustrie und des Tiermarktes, die sich auf das Überleben der Arten auf diesem Grasland auswirken. Das Projekt befasst sich also mit unterschiedlichen, aber miteinander verbundenen Bereichen und wird Einblicke in seine beiden Pole geben: die Bewirtschaftung von und die Praktiken auf alpinen Weiden und die weitreichenden Verstrickungen des globalen Agrobusiness. Es sind zwei Feldstudien vorgesehen, zum einen in der Schweiz (Sommerweiden in Graubünden), zum anderen in Südtirol (Sommerweiden in Val Senales, Tires al Catinaccio und Valle Arunda).