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Crops of Life: Cereal Cultures in the Highlands of Odisha (India)

Das Hochland von Odisha im Osten Indiens ist die Heimat von Millionen von Menschen, von denen viele Getreidebauern und Gärtner sind, die die Grundnahrungsmittel der Region anbauen: die vielen verschiedenen Arten von Reis und Hirse. Unter diesen Bauern gibt es viele Gruppen, die sich als Adivasi oder „erste Siedler des Landes” betrachten. Sie sprechen ihre eigenen Sprachen und weisen eine große kulturelle Vielfalt auf, die sich in ihren vielfältigen landwirtschaftlichen Aktivitäten, aber auch in ihren komplexen rituellen und sozialen Praktiken widerspiegelt. Zwischen 2021 und 2025 haben Sozial- und Kulturanthropologen sowie Archäobotaniker aus Indien, den Niederlanden und Deutschland gemeinsam mit diesen Menschen ihre Kulturen erforscht, insbesondere die verschiedenen Arten von Nutzpflanzen, die sie anbauen. Daher lautete der Titel der gemeinsamen Forschungsprojekte „Cereal Cultures”. Dieser Film ist das Ergebnis dieser Forschungsbemühungen und untersucht, wie Reis und Hirse als zentrale Ressourcen das Leben der Menschen im Hochland beeinflussen und in dieses eingebettet sind. Was bedeuten diese Nutzpflanzen für sie? Wie gehen sie mit neuen politischen Maßnahmen um? Wie verändern sich ihr Alltag und ihre religiösen Praktiken? Dieser Film befasst sich mit diesen und anderen Fragen. Er führt uns in eine Welt ein, in der Getreide eine Lebensweise ist und das Leben der Menschen von der Geburt bis zum Tod mit Getreide verflochten ist.